#82 - Welche Bedeutung hat die EPR?
Fair Fashion Talk - der Podcast über faire und nachhaltige Mode
Derzeit begegnen uns immer mehr Abkürzungen und Akronyme, besonders wenn es um neue Gesetze und Vorschriften in der Textilbranche geht. Vielleicht hast du schon vom LKSG, dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, gehört. Falls nicht, kannst du dazu auch in Folge 51 mit Lisa Jaspers reinhören. Heute möchten wir jedoch über die EPR sprechen – die Extended Producer Responsibility, also die erweiterte Herstellerverantwortung. In dieser Episode unterhalte ich mich mit Jonas Stracke vom Gesamtverband der deutschen Textil- und Bekleidungsindustrie. Er ist Leiter des Referats für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz und gibt uns einen Einblick in diese neue, noch in der Entwicklung befindliche gesetzliche Regelung. Denn eins ist sicher, die EPR ist ein äußerst komplexes Thema. Im Kern geht es darum, die Berge an Textilmüll zu reduzieren. Doch welche Systeme müssen wir implementieren, um das zu erreichen? Welche Recyclinglösungen sind bereits verfügbar, und wie sieht die Produktverantwortung des Händlers aus? Auch die Endverbraucher spielen eine wichtige Rolle, vor allem wenn es darum geht, was mit einem Kleidungsstück passiert, das nicht mehr gebraucht wird. Die EPR ist ein elementarer Teil der Kreislaufwirtschaft, weil sie nicht nur Abfall reduziert, sondern auch Ressourcen schont und Hersteller dazu motiviert innovative Lösungen zu schaffen, um nachhaltigere Produkte zu entwickeln. Auch wenn viele Fragen noch offen sind, hoffen wir, euch in dieser Folge einen ersten Eindruck davon zu vermitteln, was hinter der EPR steckt und wie sie die Textilbranche verändern könnte.
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